Edelsteinlabor

So unteruchte man schon früher Diamanten.

Die heutige Methodik sieht etwas anders aus

Insbesondere in den letzten 5 Jahren beobachtet man immer mehr so genannte "behandelte Diamanten" am Markt. Es handelt sich hierbei nicht um Diamant- Immitationen wie natürliche Zirkone oder andere farblose Edelsteine, synthetische Steine wie Zirkonia(CZ) oder Moissanit, sondern um natürliche Diamanten, die nachträglich mit technischen Mitteln verbessert werden.

Den Anfang machten in großem Umfang schon in den 1970/80ger Jahren Laserbohrungen, mit denen schwarze/dunkle Einschlüsse in Diamanten entfernt wurden.

Hierdurch entstandene deutlich sichtbare Bohrkanäle wurden später auch mit speziellen hoch lichtbrechenden Kunststoffen und Harzen verfüllt, um sie möglichst unsichtbar zu halten.

Dieser Füllstoff ist allerdings hitze-und UV-Licht empfindlich, wodurch der Diamant mit der Zeit immer mehr seine Transparenz und Brillanz einbüßt.

Zu gleicher Zeit wurden Diamanten ebenfalls in der Farbe irreversiebel verändert, in dem man sie bestimmter, nicht radioaktiver, Strahlung aussetzte.

So konnten relativ kostengünstig insbesondere gelbe, blaue, grüne und andersfarbige Diamanten produziert werden, die in ihrer ursprünglichen, meist braunen Erscheinung, sehr unattraktiv sind.

In jüngster Zeit geht man eher den umgekehrten Weg.

Meist bräunliche Diamanten werden unter hohem Druck und hoher Temperatur

(HPHT-Verfahren)  insbesondere in der Farbe stark angehoben, um einen besseren Preis zu erzielen.

Ähnliche Verfahren werden zur Züchtung synthetischer Diamanten angewendet.

Der Marktpreis behandelter Steine liegt ca. 50% niedriger als der natürlicher unbehandelter Diamanten.

Möchten Sie einen Diamanten aus dem Labor oder wie ihn die Natur  vor Millionen Jahren geschaffen hat ?

Daher abschließend mein Rat:

 * Kaufen Sie keine Diamanten oder Schmuck aus zweifelhaften Quellen oder von "fliegenden Händlern".
 * Überlegen Sie immer, warum Ihnen insbesondere ein Händler einen unglaublichen niedrigen Preis für ein Schmuckstück oder einen Stein anbietet.

 * Lesen Sie beiliegende "Zertifikate/Expertisen" bis auf das "Kleingedruckte".Vielfach, nicht immer, finden Sie hier gut klingende Bezeichnungen wie "enhanced quality"(in der Qualität verbessert) oder "treated"(behandelt)versteckt unter allerlei Superlativen wie "ideal cut",
"top colour","exclusive make" oder ähnlichem.

Produktbeschreibungen im Internet platzen geradezu vor diesen Angaben.

Trauen Sie keinesfalls vorbehaltlos den angegebenen Qualitätsangaben.

*  Falls Sie aber von einem Angebot überzeugt sind, lassen Sie mich Ihre "Schnäppchen" vorab überprüfen.

Ich überprüfe und bewerte Ihre Steine mit über 30-jähriger Berufserfahrung sowie bei Bedarf mit neuester Elektronik.